Wie funktioniert eigentlich ein Kochfeld mit Induktion? Bestimmt haben Sie sich diese Frage auch schon einmal gestellt, denn rein optisch unterscheidet sich ein Induktionskochfeld nahezu gar nicht von einem klassischen Ceran- bzw. Glaskeramikkochfeld. Die Unterschiede „unter der Haube“ sind dafür aber enorm.
Bei einem Induktionskochfeld befinden sich Induktionsspulen unter der Glaskeramik-Oberfläche. Sie bestehen aus Kupferdraht und sind sehr flach. Wird nun ein Topf oder eine Pfanne auf das Feld gestellt, erzeugen diese Spulen ein elektromagnetisches Feld. Der Topf- bzw. Pfannenboden nimmt die daraus entstehende Energie auf und verwandelt sie in Wärme. Dadurch ergibt sich ein großer Vorteil: Das Kochfeld selbst wird nicht heiß; die Gefahr von Verbrennungen nach dem typischen „Hand auf Herdplatte“-Prinzip besteht daher nicht. Ein wenig Vorsicht sollte dennoch geboten sein, denn durch die Rückwärme des Kochgeschirrs nimmt das Kochfeld durchaus etwas Temperatur an.
Vorteil von Induktionsherden
Neben der fehlenden Verbrennungsgefahr bieten Induktionskochfelder weitere Vorteile gegenüber klassischen Ceran-Kochfeldern. Sie sind beispielsweise sehr viel effizienter, denn so schnell die Hitze beim Entfernen des Kochgeschirrs von der Oberfläche weg ist, so schnell ist die auch wieder da. Kurzum: Pfannen und Töpfe werden schneller heiß und verbrauchen gleichzeitig weniger Energie. Zum Vergleich: Ein Induktionsherd mit Booster-Funktion erhitzt 1,5 l Wasser bis zum Siedepunkt innerhalb von 4 Minuten – ein konventionelles Glas-Keramik-Kochfeld benötigt in etwa 10 Minuten.
Umstieg auf Induktion – was Sie beachten sollten
Bei einem Wechsel von einem Ceran- oder Gas-Herd zu einem Induktionskochfeld sollten Sie einige Aspekte beachten. Erstens: Sie benötigen Kochgeschirr mit einem Boden aus Stahl oder Gusseisen – ansonsten können keine Magnetfelder aufgebaut werden und die Küche bleibt im wahrsten Sinne des Wortes kalt. Zweitens: Sie werden sich etwas umstellen müssen. Wer bislang mit Ceran- oder Gas gekocht hat, ist es gewohnt, mit Restwärme zu arbeiten. Diese fehlt aber bei Induktionskochfeldern. Wenn sie aus sind, sind sie aus und damit kalt. Auch der verhältnismäßig schnellere Temperatur-Anstieg kann gewohnte Kochabläufe anfangs durcheinander bringen. Aber glauben Sie uns: Nach maximal einer Woche haben Sie sich an die veränderten Zeitintervalle und das Heiz-Prinzip gewöhnt.
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